MCT Öle/Fette (MCT=medium-chain triglycerides) mit einem hohen Prozentsatz an gesättigten Fettsäuren, stellen den Cannabinoiden zum einen den benötigten Fettzellenanteil zur Verfügung, um sich optimal im Körper ausbreiten zu können und zum anderen garantiert MCT eine schnellere Freisetzung der Cannabinoide. MCT´s werden ohne Umwege in der Leber zu Energie verstoffwechsechselt, was wiederum bedeutet, die in den Fetten enthaltenen Cannabinoide stehen dem Organismus und somit dem Endocannabinoidsystem unmittelbar zur Verfügung.
Was ist MCT und wie wird es gewonnen?
MCT steht für mittelkettige Triglyceride (medium chain Triglyceride), in denen mittelkettige Fettsäuren wie Capron- (C 6:0), Capryl- (C 8:0), Caprin- (C 10:0) und die Laurinsäure(C 12:0) enthalten sind. Hierbei handelt es sich um Fettsäuren, die in Pflanzenfetten wie beispielsweise in Kokosfett zu ca. 60 %, in Palmkern Öl zu 55 % und in geringen Mengen auch in Milchfetten vorhanden sind. Im Vergleich zu herkömmlichen Fetten (LCT = Long chain triglycerides) kommt reines MCT in der Natur nicht vor und muss gewonnen werden.
Die Gewinnung von MCT-Fetten geschieht in der Regel über die Hydrolyse von Kokosfett und/ oder von Palmkern Öl. Anschließend erfolgt die Fraktionierung der mittelkettigen Fettsäuren. Zu guter Letzt erfolgt die Veresterung mittels Glycerin.
Der MCT Stoffwechsel
MCT´s sind auf Grund ihrer kurzen Fettsäureketten und mit sechs bis 12 Kohlestoffatomen verhältnismäßig gut in Wasser löslich und somit auch ohne Gallensäure verstoffwechselbar. Durch ihre Struktur können MCT-Fette ohne fettspaltendes Enzym der Bauchspeicheldrüse (Lipase) aufgeschlüsselt, ohne Transporthelfer und die Umgehung des Lymphsystems direkt über das Blut in die Leber transportiert werden.
In der Leber werden MCT-Fette im Vergleich zu herkömmlichen Fetten bevorzugt. Diese werden oxidiert und dadurch mehr Ketonkörper gebildet. Die Oxidation der Fettsäuren selbst, findet in den Kraftwerken unserer Zellen (Mitochondrien) statt.
Mittelkettige Triglyceride werden seit den 50er Jahren zur Behandlung des sog. Malabsorbationssyndrom(schlechte Aufnahme von Nahrungsbestanteilen durch die Darmwand in die Lymph- oder Blutbahn) verwendet. Da MCT´s ohne Helfer über das Pfortader Blut direkt in die Leber gelangen können, eignet das MCT Öl sich bei allen Erkrankungen, die mit einem Mangel an Gallensäure und oder Lipase in Verbindung stehen. Hierzu zählen Erkrankungen der Gallenwege, Leber, Bauchspeicheldrüse oder die zystische Fibrose (Mucoviszidose). Auch bei teilweiser Entfernung des Dünndarms, bei Morbus Crohn oder bei einer Blockade des Lymphabflusses aus dem Darm helfen MCTs, Fettstuhl und die damit einhergehenden Unverträglichkeitsreaktionen zu mindern.
Der Ketosestoffwechsel
Durch ihre höhere Ketogenität werden MCT-Fette in der ketogenen Diät teilweise als Ersatz zu herkömmlichen (LCT)-Fetten genutzt. MCT- Öl ist in seiner reinen Form farb-, geruchs- und geschmacklos. Es gibt vier Arten mittelkettiger Fettsäuren:
Laurinsäure (C12:0)
Caprinsäure(C10:0)
Capylsäure(C08:0)
Capronsäure (C6:0).
Unsere CBD Öle auf MCT-Basis beinhalten alle vier der genannten Fettsäuren, wobei als wirkungsvollste Bestandteile von MCT, die Caprylsäure und die Caprinsäure gesehen werden. Sind beide Teile in der Summe zu 90% vertreten, kann MCT seine größtmögliche Wirkung entfalten. Da es sich hier um gesättigte Fettsäuren handelt, besitzt keine der Verbindungen eine Doppelbindung. MCT- Öl hat eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungsmöglichkeiten und erlangte nicht zuletzt Beliebtheit durch seine Fähigkeit beim abnehmen helfen und den Stoffwechsel ankurbeln zu können. Vielen damit verbundenen Folgekrankheiten kann so die CBD Öl Wirkung mit MCT vorbeugen. Außerdem schaffen es MCT´s, die Energiezufuhr zu erhöhen.
Anwendungsgebiete – Welchen Einfluss hat MCT auf unseren Körper?
Der Stoffwechsel wird durch die Einnahme von MCT angekurbelt und die Körperfettbildung wird gehemmt, was wiederrum den Prozess des abnehmens begünstigt. Die sich bei der Aufnahme bildenden Ketone werden direkt für die Energiegewinnung und zur Steigerung der Leistungsfähigkeit verarbeitet. Anders als bei Kohlenhydraten werden sie nicht als Fett gespeichert und eingelagert. Dadurch, dass die im MCT Öl enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren wasserlöslich sind, werden sie direkt vom Blut in die Leber transportiert. MCT kann eine Ketose auslösen. Hierbei steigt die Konzentration der Ketonkörper über die Norm und kann Glucose (Traubenzucker) als primäre Energiequelle ablösen. Die bei der Ketose freiwerdenden Ketone werden so in Energie umgewandelt.
Die Einflussbereiche von MCT
Energielieferant:
MCT Öl wird vom Magen über das Blut direkt in die Leber transportiert und dort ohne Umwege in den Mitochondrien oxidiert. Es wird im Organismus, anders als bei anderen Energiequellen wie Glucose oder LCT Öle, nicht als Fett gespeichert.
Gewichtreduktion:
MCT Öl kann beim Gewichtsmanagement helfen, da es einen direkten Einfluss auf die Fettverbrennung hat. Durch die Verstoffwechselung werden 9% Prozent der Energie in Form von Wärme frei. Energie, die uns fehlt, um unerwünschte Pfunde zu bilden und einzulagern. Die körpereigene Hitze wird aktiviert, wodurch Kalorien auch im Ruhezustand verbrannt werden können.
Muskelmasse wird erhalten:
Nimmt man MCT während einer kohlenhydratarmen Ernährung, so trägt es zur Erhaltung der Muskelmasse bei. Von Sportlern daher sehr geschätzt, da es neben dem Erhalt der Muskelmasse während einer Diät, zur schnelleren Energieerzeugung beiträgt.
Stabiler Blutzuckerspiegel:
Das Hormon Insulin ist für die Regulierung unseres Blutzuckerspiegels verantwortlich, wobei es für die Beförderung und Aufnahme des Zuckers aus den Blutbahnen in die Muskeln sorgt. Hierbei beschleunigt MCT Öl diesen Prozess. Ist der Blutzuckerstoffwechsel gestört, (Diabetes, Adipositas, etc.) können MCT´s helfen, den Zucker dennoch aus den Blutbahnen transportieren.
Stärkung des Immunsystems:
MCT´s kommen mit weniger Gallensäure der Gallenblase aus, um diese in Energie umzuwandeln. Außerdem nimmt MCT Einfluss auf das Immunsystem, indem es Pilzerkrankungen bekämpft und bakterielle Infektionen wie E. Coli Bakterien und Candida, die Magen-/Darmprobleme verursachen, lindert. MCT wirkt außerdem entzündungshemmend bei Morbus Crohn und gegen Giftstoffe. Zudem können MCT Fette bei regelmäßiger Anwendung Harnwegsinfektionen, Lungenentzündungen und Hirnhautentzündung vorbeugen.
Geistige Leistungsfähigkeit:
Für eine maximale Leistungsfähigkeit benötigt das Gehirn eine ausreichende Versorgung durch Fettsäuren. Ein MCT-Öl liefert diese und kann somit nicht nur die Erinnerungsfähigkeit und damit auch die Lernfähigkeit steigern, sondern unterstützt so auch kognitive Prozesse. Es kann somit die Gefahr, an einer neurodegenerativen Erkrankung wie Alzheimer, Parkinson und Demenz zu erkranken, verringern.
Nebenwirkung – Wie gehe ich mit MCT Öl richtig um?
MCT Öl hat laut aktuellem Forschungsstand keine bekannten Nebenwirkungen. Zu Beginn der MCT Öl Einnahme kann es zu anfänglichen Verdauungsbeschwerden in Form von Durchfall, Blähungen oder leichten Bauchschmerzen kommen. Es empfiehlt sich daher mit einer kleinen Menge MCT Öl (einem Teelöffel am Tag) anzufangen und sich Schritt für Schritt zu steigern. Somit können die anfänglichen Nebenwirkungen ausgeschlossen werden.
MCT ist nicht hoch erhitzbar, da hohe Temperaturen über 150°C die Struktur des Öles zerstören und ihre Wirkung somit verringern oder gar zu Nichte machen können. MCT eignet sich daher nur bedingt zum Backen und weniger zum Braten.
Fazit – CBD Öl mit MCT
Die Entscheidung MCT als Basis unseres Vollspektrum CBD Öls zu nutzen, liegt in erster Linie darin begründet, dass MCT Öle in der Lage sind, ohne oxidative Verluste Antioxidantien und Cannabinoide einzuschließen und direkt an ihren Wirkbereich zu transportieren. Auf Grund dieser schnelleren und natürlichen Wirkweise, der besseren Energieverfügbarkeit und der Regenerationsfähigkeit des Cannabidiols, rückt die Kombination aus CBD und MCT besonders in den Fokus von Sportlern. Eine regelmäßige Anwendung und eine gesunde Lebensweise kann nicht nur die CBD Wirkung mit MCT steigern, sondern auch zur Stärkung des Immunsystems beitragen.